Oktober 2002
Oktober 2002
Oktober 2002
Januar 2003
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Die Silbermannorgel in der Hofkirche zu Dresden
Die Silbermannorgel in der Hofkirche zu Dresden war ursprünglich im Dredner
Kammerton gestimmt (etwa 415 Hz). Nachdem die Orgel 1884 geringfügig höher gestimmt
wurde, erfolge 1937 nochmals ein umfangreicher Eingriff. Das Instrument erhielt nun die
heutige Stimmung von 440 Hz, dabei bekamen viele Pfeifen Stimmschlitze, die kleinen
Pfeifen ab 1´ aufwärts wurden abgeschnitten. 1963 erhielt die Firma Jehmlich aus Dreden
den Auftrag mit der Restaurierung der Orgel zu beginnen. Es war vorgesehen, die alte
Stimmung zu rekonstruieren. Doch auch schon damals waren sich die Fachleute nicht einig,
so daß es bei 440 Hz blieb. Dies hat natürlich auswirkungen auf den Klang, da ja die
Mensuren nicht mehr stimmen. Die tiefen Töne klingen gewaltig und viel zu wuchtig. Bei der
momentanen Restaurierung der Orgel wird erstmals die alte Stimmung wieder hergestellt. Das
erste Foto zeigt den Bauabschnitt im Oktober 2002. Einweihung der Orgel: Novemmer 2002.
Die nachfolgenden Fotos sind im Januar 2003 entstanden, somit nach der erfolgreichen
Rekonstruktion.
Die kleine Orgel wurde von der Firma Jehmlich aus Dresden erbaut. Sie steht an
der Seite des Hauptschiffes, rechts vom Altar und diente wärend der Rekonstruktion als
Interimsinstrument.
Hier die Disposition:
Manual
Prinzipal 8´ Gedackt 8´ Oktave 4´ Rohrflöte 4´ Nasat 2 2/3´
Waldflöte 2´ Terz 1 3/5´ Mixtur 4fach
Pedal
Subbaß 16´ Gedacktbaß 8´
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