Photo Peter Kitzing 1979


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Die Orgel in der St. Mariern-Kirche zu Barth

Erbaut 1819 - 1821 von den Berliner Orgelbauern Johann Simon und Sohn Carl August Buchholz. Die Orgel besaß zur Fertigstellung zwei Manuale und Pedal. Der Tastenumfang reicht ungewöhnlicher weise von C bis g3, 42 Register waren eingebaut. Im März 1821 ging die Orgel per Schiff von Berlin nach Stettin auf Reisen, weiter dann mit einem Seeschiff in Richtung Barth. Carl August Buchholz selber baute für die Orgel im Jahre 1863 einen Prospekt im neugotischen Stil. Schließlich bekommt die Orgel 1896 ein neues Schwellwerk mit 3. Manual. Der Baumeister dieser Veränderungen ist der Buchholzschüler Karl Barnim Grüneberg. Im ersten Weltkrieg werden die Prospektpfeifen ausgebaut und 1937 durch Zinkpfeifen ersetzt. 1964 übernimmt Hermann Eule aus Bautzen die Pflege. Die Orgel befindet sich heute in einem sehr schlechtem Zustand. Da fast der gesamte originale Pfeifenbestand erhalten geblieben ist, gehört die Buchholzorgel heute zu den wertvollsten Instrumente an der Ostsee.

Hauptwerk:

Principal 16´
Quintatön 16´
Principal 8´
Viola da Gamba 8´
Rohrflöte 8´
Nasard 5 1/3´
Octava 4´
Gemshorn 4´
Quinte 2 2/3´
Superoctava 2´
Terz 1 3/5´
Cornett 4fach
Progressiv Harmonica 3-5 fach
Trompete 8´

Oberwerk:

Bourdun 16´
Principal 8´
Salicional 8´
Gedact 8´
Octava 4´
Fugara 4´
Rohrflöte 4´
Nasard 2 2/3´
Flageolett 2´
Quinte 1 1/3´
Dezima Quinta 1´
Mixtur 4 fach
Fagott 16´
Fagott und Hautbois 8´(geteilt)

Pedal:

Principal 16´
Violone 16´
Subbaß 16´
Groß Nasard 10 2/3´
Gemshorn 8´
Violoncello 8´
Octava 4´
Nasard 5 1/3´
Waldflöte 2´
Posaune 16´
Fagott 8´
Cornetto 4´

Schwellwerk:

Lieblich Gedackt 16´
Geigenprinzipal 8´
Viola d´amour 8´
Flauto Traverso 8´
Aeoline 8´
Fugara 4´
Flauto dolce 4´
Mixtur 2-3 fach

Spielhilfen:

Koppel Oberwerk/Hauptwerk
Schwellwerk/Hauptwerk
Hauptwerk/Pedal
Schwellwerk Tutti
Ventil Hauptwerk
Ventil Oberwerk
2 Ventile Pedal