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Die Silbermannorgel in der kath. Hofkirche zu Dresden
Kontraktabschluß mit Silbermann am 27. 7. 1750. Die Kosten sollen sich auf 20000 Taler belaufen. Am 10. 8. 1750 schließt Silbermann einen Vertrag mit Zacharias Hildebrandt über dessen Mitarbeit am Orgelbau ab. Am 4. 8. 1753 stirbt Silbermann wärend der Arbeit. Sein Neffe Johann Daniel Silbermann übernimmt die Arbeit. Ende 1754 wird das Gehäuse gefaßt und vergoldet. Einweihung am 2. 2. 1755. In der Folgezeit übernehmen Daniel Silbermann, Tobias Schramm, Gottfried Hildebrandt, Friedrich Treubluth, Carl August Venzky Johann Andreas Uthe, Johann Gotthold Jehmlich und Carl Eduard Jehmlich die Pflege der Orgel. 1883 wuurde das Werk auf a1=425Hz gestimmt. 1938? Höherstimmung auf etwa 440 Hz und Erweiterung des Pedals bis f1 durch Emil und Bruno Jehmlich. Von Juni bis November 1944 Ausbau der Windladen, des Pfeifenwerkes, des gesamten Registerwerkes sowie zum Teil der Windkanäle und Auslagerung im Kloster Marienstern durch Gebrüder Jehmlich, auf Anregung von Probst Beier. Am 13/14. Februar wird das Gehäuse und die Bälge durch Luftangriff zertstört. 1964 überführen die Gebrüder Jehmlich das Orgelwerk in die eigene Werkstatt. 1967 Beginn der Aufbauarbeiten. Den Prospekt stellen Tischlermeister Max und Joachim Engelstädter an Hand von Aufmaßzeichnungen und Skizzen und des Schnitzwerkes durch die Bildhauer Walter Thürmer und Rosi Schwabe. Der Prospekt wurde nach Fotos rekonstruiert. Überholung der Windladen, Traktur, Registratur und des Pfeifenwerkes. Der Pedalumfang wird auf Wunsch der Organisten um cis1 und d1 erweitert. Da bei den Höherstimmungen seit 1883/84 die Pfeifen vor allem in hoher Tonlage gekürzt worden sind, wird von der zeitraubenden und kostspieligen Wiederherstellung des originalen Stimmtones abgesehen. Das Pfeifenwerk wird gegen Widerspruch der meisten Sachverständigen gleichschwebend eingestimmt. 1971 ist die Einweihung der Orgel. |
Hauptwerk:
Principal 16´ |
Oberwerk:
Principal 8´ |
Brustwerk:
Principal 4´ |
Pedal:
OctavBaß 8´ |